2. Tag
Uah, 4:30 Uhr aufgestanden. Verdammt kalt hier, so nah am Gebirge und bei 2°C Außentemperatur. Möchte gar nicht wissen, wie ich mich ohne die warme BW-Pferdedecke fühlen würde.
Nach der üblichen Morgenwäsche und dem Bettbauen treten wir vor dem Block an und werden von unseremSchleifer Liebling Galopolos abgeholt und zum Frühstück geführt. Die bei uns Entsetzen auslösende Ansage von ihm:
"Ich werde einen Kaffee trinken. In der Zeit dürfen sie frühstücken. Wenn ich aufstehe, heißt das für alle aufstehen". Najo, dass wir nicht eine halbe Stunde gemütlich dort sitzen würden, hatten wir erwartet. Aber das nicht. Und bis 109 Mann, anstehend in einer einzigen Schlange, ihr Frühstück haben, vergeht einige Zeit. Ich kann nur sagen, dass ich an diesem Morgen nichts zwischen die Zähne bekommen habe außer einem Apfel, den ich mir in die Tasche stecken und dann später essen konnte.
Für heute war die Hauptuntersuchung anberaumt, zu der es gestern nicht mehr kam. Ich war als allererster beim Zahnarzt - nichts -> weiter zum normalen Arzt -> nichts -> raus, vor dem Block antreten. Das ganze hat geschätzte 5 Minuten gedauert.
Das ganze für 109 Mann plus die Pausen des SanPersonals machte das siebeneinhalb Stunden _Stehen_ vor dem SanBereich. Bei Kälte, Wind und zwischendurch immer wieder Regen. Vor allem waren wir alle noch in Zivil gekleidet und somit kaum vor Kälte geschützt. Galopolos stand in warmer Feldkleidung vor uns, konnte sich auch ein "Ich zieh mir jetzt Handschuhe an, wenn sie auch welche haben, dürfen sie die auch anziehen" nicht verkneifen. Zwischendurch ging es immerhin zum Mittagessen, und alle waren für die Bewegung so dankbar, dass man davon, dass das Mittagessen innerhalb von 20min (für die ersten der Schlange) heruntergeschlungen wurde, kaum etwas mitbekommen hat.
Beim weiteren Stehen war es dann auch sehr angenehm zu sehen, wie die gesamte Kaserne nach und nach ihre Autos belud und fortfuhr, um das durch den Feiertag entstehende verlängerte Wochenene zu genießen. Für uns war bereits angesagt worden, dass wir sowohl den Feiertag morgen als auch Samstag Dienst hätten. Allgemeine Freude machte sich natürlich breit.
So ist auch dieser Tag gelaufen, und man glaubt gar nicht, wie anstrengen einfaches Stehen sein kann. Abends war zwar noch ein Treffen der Gruppe mit Vorstellung geplant, wurde aber aufgrund des langen Tages verschoben.
Ich schätze mal, ich werd verdammt gut schlafen können.
Nach der üblichen Morgenwäsche und dem Bettbauen treten wir vor dem Block an und werden von unserem
"Ich werde einen Kaffee trinken. In der Zeit dürfen sie frühstücken. Wenn ich aufstehe, heißt das für alle aufstehen". Najo, dass wir nicht eine halbe Stunde gemütlich dort sitzen würden, hatten wir erwartet. Aber das nicht. Und bis 109 Mann, anstehend in einer einzigen Schlange, ihr Frühstück haben, vergeht einige Zeit. Ich kann nur sagen, dass ich an diesem Morgen nichts zwischen die Zähne bekommen habe außer einem Apfel, den ich mir in die Tasche stecken und dann später essen konnte.
Für heute war die Hauptuntersuchung anberaumt, zu der es gestern nicht mehr kam. Ich war als allererster beim Zahnarzt - nichts -> weiter zum normalen Arzt -> nichts -> raus, vor dem Block antreten. Das ganze hat geschätzte 5 Minuten gedauert.
Das ganze für 109 Mann plus die Pausen des SanPersonals machte das siebeneinhalb Stunden _Stehen_ vor dem SanBereich. Bei Kälte, Wind und zwischendurch immer wieder Regen. Vor allem waren wir alle noch in Zivil gekleidet und somit kaum vor Kälte geschützt. Galopolos stand in warmer Feldkleidung vor uns, konnte sich auch ein "Ich zieh mir jetzt Handschuhe an, wenn sie auch welche haben, dürfen sie die auch anziehen" nicht verkneifen. Zwischendurch ging es immerhin zum Mittagessen, und alle waren für die Bewegung so dankbar, dass man davon, dass das Mittagessen innerhalb von 20min (für die ersten der Schlange) heruntergeschlungen wurde, kaum etwas mitbekommen hat.
Beim weiteren Stehen war es dann auch sehr angenehm zu sehen, wie die gesamte Kaserne nach und nach ihre Autos belud und fortfuhr, um das durch den Feiertag entstehende verlängerte Wochenene zu genießen. Für uns war bereits angesagt worden, dass wir sowohl den Feiertag morgen als auch Samstag Dienst hätten. Allgemeine Freude machte sich natürlich breit.
So ist auch dieser Tag gelaufen, und man glaubt gar nicht, wie anstrengen einfaches Stehen sein kann. Abends war zwar noch ein Treffen der Gruppe mit Vorstellung geplant, wurde aber aufgrund des langen Tages verschoben.
Ich schätze mal, ich werd verdammt gut schlafen können.
Azathoth - 2. Okt, 21:36