1. scharfes Schießen
Heute war unser erstes scharfes Schießen. Vorher haben wir die G36 ja immer nur benutzt, um sie zu zerlegen, zu reinigen (obwohl kein Staubkörnchen drin war) und wieder zusammenzusetzen. Naja, jedenfalls war es irgendwann soweit, dass es zur einige km entfernten Schießbahn losgehen sollte, die notwendige Belehrung haben wir bereits gestern erhalten.
Doch da sich unser stellv Zugführer morgens irgendwie angepisst fühlte, legten wir die Strecke nicht in normalem Tempo, sondern im Laufschritt zurück. Mit Rucksack und Koppel, versteht sich. Das erste, was wir bei unserer Ankunft taten, war also unsere nasse Kleidung am Leib gegen die aus der NATO-Rolle auszutauschen, damit sich nicht jeder einen wegholte. stellv Zugführer ist natürlich im Veto hinterhergefahren. "-.-
Dann ging es auch schon ans Schießen. Zunächst S1 mit der P8, also auf eine Zehnerringscheibe in 25m Entfernung. 5 Schuss, 25 Ringe mussten zum bestehen geschossen werden. Meine 39 (bzw niedergeschriebenen 37, da ich trotz 5 Schuss 6 Treffer auf der Scheibe hatte und dann der höchste nicht gewertet wurde) reichten also dicke.
Da es mit ~100 Mann einige Zeit dauert, bis man an die Reihe kommt, durfte ich mir zwischen P8 und G36 noch die praktische Ausbildung ABC-Alarm und Kompass/Karte antun, hurra.
Die G36 S1: Entfernung dürften 250m gewesen sein, ist aber auch nebensächlich. Man gibt (im Liegen) 5 Schuss mit Reflexvisier, 5 mit ZF (Zielfernrohr, 3fache Vergrößerung) auf eine Zielscheibe ab. Dabei ging es lediglich darum, dass sich jeweils 4 der Schüsse in einem Radius von 10cm befinden, man also nicht auf einen Punkt zielt und dann überall verstreut auf der Scheibe trifft. Hab ich jedenfalls auch bestanden.
Danach nochmal ABC, Waffenreinigen und dann gings endlich zurück zur Kaserne und ins heißersehnte Bett. Achja, vorher noch eine Ansprache über die heutige Leistung beim Schießen. Bei der P8 gehörte ich zu den ungefähr 80, beim G36 ca 60%, die direkt beim ersten Durchgang bestanden haben. Am Ende des Tages waren es insgesamt 94% (P8) und alle (G36). Laut unseren Ausbildern eine ziemlich gute Tendenz. Zähle ich mich also mal zu den halbwegs guten Schützen. Und das, obwohl ich vom Rückschlag der P8 schon ziemlich überrascht war und nicht wirklich mit Treffern gerechnet hatte.
Darüber, dass ich wirklich scharfe Munition da in der Waffe hatte, mit der ich theoretisch Menschen töten könnte, habe ich den ganzen Tag gar nicht nachgedacht. So wirklich klar wurde das auch erst, als einer der Ausbilder uns das so sagte.
Doch da sich unser stellv Zugführer morgens irgendwie angepisst fühlte, legten wir die Strecke nicht in normalem Tempo, sondern im Laufschritt zurück. Mit Rucksack und Koppel, versteht sich. Das erste, was wir bei unserer Ankunft taten, war also unsere nasse Kleidung am Leib gegen die aus der NATO-Rolle auszutauschen, damit sich nicht jeder einen wegholte. stellv Zugführer ist natürlich im Veto hinterhergefahren. "-.-
Dann ging es auch schon ans Schießen. Zunächst S1 mit der P8, also auf eine Zehnerringscheibe in 25m Entfernung. 5 Schuss, 25 Ringe mussten zum bestehen geschossen werden. Meine 39 (bzw niedergeschriebenen 37, da ich trotz 5 Schuss 6 Treffer auf der Scheibe hatte und dann der höchste nicht gewertet wurde) reichten also dicke.
Da es mit ~100 Mann einige Zeit dauert, bis man an die Reihe kommt, durfte ich mir zwischen P8 und G36 noch die praktische Ausbildung ABC-Alarm und Kompass/Karte antun, hurra.
Die G36 S1: Entfernung dürften 250m gewesen sein, ist aber auch nebensächlich. Man gibt (im Liegen) 5 Schuss mit Reflexvisier, 5 mit ZF (Zielfernrohr, 3fache Vergrößerung) auf eine Zielscheibe ab. Dabei ging es lediglich darum, dass sich jeweils 4 der Schüsse in einem Radius von 10cm befinden, man also nicht auf einen Punkt zielt und dann überall verstreut auf der Scheibe trifft. Hab ich jedenfalls auch bestanden.
Danach nochmal ABC, Waffenreinigen und dann gings endlich zurück zur Kaserne und ins heißersehnte Bett. Achja, vorher noch eine Ansprache über die heutige Leistung beim Schießen. Bei der P8 gehörte ich zu den ungefähr 80, beim G36 ca 60%, die direkt beim ersten Durchgang bestanden haben. Am Ende des Tages waren es insgesamt 94% (P8) und alle (G36). Laut unseren Ausbildern eine ziemlich gute Tendenz. Zähle ich mich also mal zu den halbwegs guten Schützen. Und das, obwohl ich vom Rückschlag der P8 schon ziemlich überrascht war und nicht wirklich mit Treffern gerechnet hatte.
Darüber, dass ich wirklich scharfe Munition da in der Waffe hatte, mit der ich theoretisch Menschen töten könnte, habe ich den ganzen Tag gar nicht nachgedacht. So wirklich klar wurde das auch erst, als einer der Ausbilder uns das so sagte.
Azathoth - 4. Nov, 23:38